ERP/MES

Enterprise Resource Planning (ERP) & Manufacturing Execution Systeme (MES)

Manufacturing Execution Systeme (MES) unterstützen dabei, die Produktionsprozesse effizienter zu machen und die Produktivität zu steigern. Ein modernes MES versetzt Unternehmen in die Lage, fertigungsnahe Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erfassen, auszuwerten und annähernd in Echtzeit anzuzeigen. So können Mitarbeiter kurzfristig auf ungeplante Ereignisse reagieren und geeignete Maßnahmen einleiten. MES schafft die verlässliche Datenbasis, um auf die aktuelle Situation der Fertigung reagieren und somit aktiv steuern zu können. MES ist somit das Bindeglied zwischen der im ERP erfolgten Planung und der Fertigung vor Ort. Eng verzahnt mit dem SAP System der FH-Kiel wird hier gezeigt, dass der geplante Prozess/Auftrag in der direkten Umsetzung viele Infos benötigt, um produzieren zu können.

Es reicht von der SAP Planung über PDM-Daten bis zur realen Fertigung und der anschließenden Auswertung des Fertigungsprozesses.

HYDRA 8, das modular aufgebaute ME-System, deckt mit seinem umfangreichen Funktionsspektrum die Anforderungen der VDI-Richtlinie 5600 ausreichend ab. Die FH-Kiel hat nach einer Recherche und Nutzwertanalyse verschiedener ME-System das Hydra 8 als am besten geeignetes System ausgewählt und beschafft. HYDRA integriert sich in bestehende IT-Landschaften der FH-Kiel und dient als Bindeglied zwischen der Fertigung und der Managementebene des SAP.

Die MES relevanten Applikationen werden in den Bereichen:

  • Betriebsdaten,
  • Maschinen- und Prozessdaten,
  • Fertigungssteuerung,
  • Material- und Produktionslogistik,
  • Qualitätsdatenerfassung,
  • Werkzeug- / Ressourcenmanagement,
  • Personalzeiterfassung / Zeitwirtschaft,
  • Tracking & Tracing und Condition Monitoring und
  • Energiemanagement

eingesetzt.

In der Halle des CIMTT sind an den Terminals und im Leitstand nach der vollständigen Installation alle Funktionen direkt darstellbar.

Die Maschinendaten, der Energieverbrauch und aktuelle Aktivitäten werden in Hydra eingebunden über das Protokoll OPC UA. Hiermit kann jede Applikation die bereitgestellten Signale anzeigen und verarbeiten. Die Signalanalyse wird in der Fertigung des CIMTT über die Soft SPS der Firma Beckhoff bereitgestellt. Jede Maschine verfügt über einen sogenannten Buskoppler, der alle Signale normiert, so dass fachhochschulweit darauf zugegriffen werden kann. Dies kann entweder mit WinCC der Informatik oder mit Hydra8 geschehen. Es steht im Netz der FH zur Verfügung.